21.02.2024

Wie wird man Onlinehändler?

Heute werde ich Onlinehändler... ich eröffne einen Onlineshop , ein Amazon Marketplace Konto oder einen ebay Account und schon kann ich online verkaufen. Nie war es...
Onlinehändler werden




Wie schaffe ich den Einstieg in den Onlinehandel? Welche Dinge muss ich dabei berücksichtigen?

Heute Onlineshop Betreiber werden

Heute werde ich Onlinehändler…

ich eröffne einen Onlineshop, ein Amazon Marketplace Konto oder einen ebay Account und schon kann ich online verkaufen. Nie war es einfacher Onlinehändler zu werden als heute – oder doch nicht?

Prioritäten in der Gründungsphase

Viele E-Commerce Gründer investieren besonders in der Anfangszeit viel Geld und Zeit in den Aufbau eines Onlineshops. Optik steht hier oft im Vordergrund. Das ist natürlich vollkommen richtig, denn der Onlineshop ist quasi das Schaufenster zum Kunden und für den Abverkauf zuständig.

Wichtig dabei ist es aber auch die weiteren Themenbereiche nicht außer Acht zu lassen. Denn meist scheitern Onlineverkäufer am Ende durch das Ausblenden wichtiger Erfolgsbausteine. Nachfolgend nun die wichtigsten Bereiche bei der Gründung eines Onlinehandels.

Evtl. auch spannend: Onlineshop erfolgreich launchen

Lese in folgendem Artikel, auf was es beim Onlineshop Launch ankommt und erfahre die Grundlagen, die dir helfen Fehler zu vermeiden.

hier weiterlesen

1. Warenwirtschaftssystem, Versandlogik, Onlineshopsystem, Buchaltungssoftware

Zum Onlinehandel gehört natürlich auch dazu Software Lösungen für die wichtigsten Themen einzusetzen, die während des Geschäftsbetriebs auftreten.

  • Produkte & Lager müssen verwaltet werden (Warenwirtschaft, Lagerverwaltung)
  • Produkte müssen gepackt und versendet werden (Picken & Packen, Shipping)
  • Aufträge müssen verarbeitet werden (Bestellverwaltung, Rechnungstellung)
  • Produkte müssen präsentiert/verkauft werden (Onlineshop, Marktplatz)
  • Buchhaltung muss durchgeführt werden (Kontenführung, Steuer)

Egal, ob man nun mit einem eigenen Onlineshop oder auf einem Marktplatz wie real, ebay, amazon oder rakuten verkauft, die o.g. Aufgaben stehen eigentlich immer an. Entweder müssen sie übernommen oder organisiert werden.

Mit den kostenlosen Lösungen von JTL-Software kannst Du all diese Themen abdecken. Es ist sogar noch viel mehr möglich (POS Kasse, Hosting, Fulfilment, …).

Es gibt natürlich noch andere Lösungen am Markt, hier ist ggf. etwas Recherche notwendig, da kaum jemand alles aus einer Hand anbietet (z.B. Shopware, Magento, Oxid). Falls du dich weiter über die Lösungen von JTL informieren möchtest, haben wir hier ein Video von JTL eingebunden:

2. Marktanalyse

  1. Wer ist meine Zielgruppe?
  2. Wer sind meine wichtigsten Wettbewerber?
  3. Wo stehe ich mit meinem Angebot?

Das sind die drei essenziellen Fragen, die sich jeder Onlinehändler stellen sollte. Dabei sollte zumindest ein Teil der Recherche selbst durchgeführt werden. Sei hier ehrlich zu dir selbst. Ist Amazon eine Alternative, bei der man deine Produkte auch kaufen kann? Dann ist es der schärfste Wettbewerber.

Hat man für sich hier schon ein paar Antworten parat, kann man einen Profi hinzunehmen, der dies noch detaillierter einschätzen kann und evtl. auch Vorschläge an der Hand hat, welche Rückschlüsse man aus der Analyse ziehen könnte.

3. Onlinemarketing

Onlinemarketing

Wie kommen die Besucher überhaupt zu meinem Angebot?

Einzig durch Vertriebs- und Marketingmaßnahmen, hier herrscht kaum ein Unterschied zum stationären Handel, außer dass es kaum “Laufkundschaft” gibt. Im Onlinemarketing geht es darum auf seine Produkte & Leistungen aufmerksam zu machen. Hier gäbe es einige Quellen, aus der Besucher kommen können:

  • Suchmaschinen (Google, Bing, …)
  • Social Media (Facebook, Twitter, Instagramm, Pinterest)
  • Produktvergleiche (idealo, billiger.de, guenstiger.de, google, amazon, facebook)
  • Affiliates
  • Sonstige Drittseiten

Idealerweise versucht man zu Beginn alle Kanäle auszuprobieren, denn aufgrund ihrer Unterschiede kann die Effizienz kaum vorhergesagt werden. Später sollte man sich dann auf die effektiven Kanäle konzentrieren und diese weitgehend automatisieren.

So werden beim SEO oder SEM Besucher aufgrund aktiver Suchanfragen angesprochen, bei sozialen Medien aufgrund ihrer Interessen und Vorlieben. Das sind sehr unterschiedliche Zielgruppenansprachen.

Tipps für JTL-Shop Betreiber:

4. Rechtliches

rechtliches

Bei den Pflichtangaben im Impressum geht es los, die Datenschutzerklärung, die AGB oder weitere rechtliche Angaben im Geschäftsverkehr werden dann schon komplexer.

Dafür sollten sich Gründer in jedem Fall Unterstützung suchen, oft gibt es hier Anbieter, die diese Anforderungen zu günstigen Konditionen übernehmen. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat hier noch einiges an Hausaufgaben für Onlinehändler mitgebracht. Aber auch steuerrechtliche Fragen in der Buchhaltung werden schnell relevant, insbesondere, falls man international versendet.

Die JTL-WaWi bringt technisch bereits alle Voraussetzungen mit, rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen, diese müssen aber noch korrekt verwendet werden.

Tipps für Onlineshop Betreiber:

Automatisiere die rechtliche Prüfung mit einem Anbieter. So musst du dich nicht laufend darum kümmern, ob deine Rechtstexte oder Sonstiges den sich ständig ändernden gesetzlichen Vorgaben entsprechen.

Einige Rechtstexte Anbieter sind:

Lösungen, speziell für die DSGVO Problematik:

Die hier genannten Anbieter haben auch bereits umfangreiche Schnittstellen zum JTL-Shop, aber natürlich auch zu anderen Shopsystemen

5. Logistik

Wie und mit wem läuft der Versand der Waren ab? Auch hier bringt die JTL-WaWi alles mit, was der Onlinehändler benötigt:

6. Zahlungsanbieter

Zahlungsanbieter im Onlineshop

Einer der wichtigsten Punkte beim eigenen Onlineshop ist das Thema Zahlungsarten. Hier ist es wichtig, dass man:

  • zum einen die gängigsten Zahlungsmöglichkeiten anbietet, die die Kunden heutzutage erwarten;
  • zum anderen aber auch die Kosten und Risiken derer abwägt.

Es gibt Zahlungsarten, bei denen das Zahlungsrisiko komplett beim Shopbetreiber liegt (z.B. Zahlung auf Rechnung) und es gibt diese, bei denen das Risiko beim Kunden liegt (z.B. Vorkasse).

Hier gilt es ggf. Risiken und Vorlieben zu beachten und ggf. abzufedern

6.1 Was lieben die Kunden

Nicht jeder Kunde tickt gleich. Aber hier geht es oft um Vertrauen, Sicherheit und Bequemlichkeit. In Deutschland gibt es statistische Lieblingszahlungarten, z.B.:

  • Rechnungskauf
  • Paypal
  • Lastschrift
  • Kreditkarte

Aber wie ist es in anderen Ländern? In jedem Land gibt es bestimmte Vorlieben beim online zahlen. Adyen hat hierzu eine schöne Auflistung veröffentlicht:

» Die beliebtesten Zahlungsarten in Europa.

Hier sieht man ganz schön, wie unterschiedlich Europa tickt 😀

6.2 Was lieben die Shopbetreiber?

Hier spielen Sicherheit, Zahlungsrisiko, Konditionen und Technische Anbindung eine große Rolle.

Ideal ist es, wenn zur der gewünschten Zahlungsart bereits eine technische Anbindung (z.B. Plugin) besteht, denn das vereinfacht die Anbindung enorm und spart Geld. Auch sollten natürlich die Konditionen passen. Hier sind Unterschiede pro Zahlungsart zu erwarten.

Die Sicherheit sollte inzwischen bei jeder Zahlungsart vorausgesetzt werden können, insofern man sie korrekt anbindet.

6.3 Lösungsansätze

Die Anbindung von Zahlungsarten kann entweder:

  • Ohne Technik (z.B. Rechnungskauf, Vorkasse)
  • Direkt über einen Anbieter (z.B. Paypal, Amazon Pay, Klarna)
  • Über einen Payment Provider (z.B. Mollie, abilita, Paypal, Payone)

umgesetzt werden.

Payment Provider bieten meist alle Zahlungsarten aus einer Hand an. So sparst du dir einzelnen Verträge mit den Anbietern (z.B. Kreditkarten, SOFORT, Paypal, Amazon Pay). Das geht meist am einfachsten, es können aber geringe Zusatzkosten anfallen (meist pro Transaktion).

Paypal ist hier sowohl Anbieter, als auch Provider, da man über Paypal Plus auch Kreditkartenzahlung und mehr anbinden kann. Dafür gibt man sich aber komplett in Paypals Hand.

7. Technisches Setup

Insbesondere das Hosting der Shopping Lösung sollte eine große Rolle beim Aufbau des Online-Geschäfts spielen. Denn bei Ausfallzeiten kann es schnell teuer werden.

Auf keinen Fall sollten Fragen zum Daten-BackupDatensicherheit und Ausfallszenarien vergessen werden. Auf ein Billig Hostingangebot zu setzen kann sich rächen, hier sollte eher auf Qualität und Service geachtet werden, damit man bei Problemen schnelle Lösungen erarbeiten kann.

Fazit

Die Produkte von JTL Software machen es Onlinehändlern leicht ihr E-Commerce Business zu starten. Dennoch hat jeder Betreiber noch seine Hausaufgaben, die er zum Teil selbst, zum Teil mit Partnern erledigen kann.

Dann steht einem erfolgreichen Onlineverkauf auch nicht mehr viel im Wege.

ERP und Warenwirtschaftslösung für Onlinehändler: JTL

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